Montag, 20. Januar 2014

the end is not near (band of horses)

Die Handschrift gab dem Inhalt den schnörkelreichen Glanz, den er verdiente. Wie ein metaphorischer Faden zo der Stift die Linien von links nach rechts vorwärts und quer durch die Geschichte, um dann und wann zu einem Punkt zu kommen, ohne dabei aber das Ganze je wirklich auf den Punkt zu bringen. Wort für Wort und Satz um Satz orchestrierte die Miene den Bau des Textes aufs Neue, türmte die Semantik weiter und weiter in Höhre, bis der Spannungsbogen unter der Belastung brach und alles in sich zusammensank. In der zähflüssigen Masse dieser alten Ideen, und gedanklichen Bruchstücken tränkte sich die Feder mit neuen Einfällen und begab sich wieder zu einem frischen unbeschriebenen Blatt, um dort aufs Erneute Geschichte zu schreiben.

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