Donnerstag, 28. Mai 2009

Herkules

Herkules, bekannt durch seine Taten, gefürchtet aufgrund seiner Pfeile, verehrt wegen seiner Listigkeit, hatte Mühe mit seiner 13. Tat. Eine Tat, die in Mythologie sowie Geschichte fast gänzlich unbekannt blieb, war sie doch so unrühmlich wie mühsam zugleich. Herkules nagte fast sein ganzes Leben lang daran und weder List noch Zauberkraft konnten ihm dabei helfen.

Herkules war jung, sehr jong gar, als er zum erstenmal von dieser Aufgabe hörte. Es war Nacht, alle schliefen, auch er säumte die Wege seiner eigenen Träume, als ihm eine unerwartete Gestalt erschien. Kleme nannte sie sich und war die Tochter einer entfernten Verwandten eines noch entfernteren angeheirateten Schwagers des Herkules. Zuerst trauter seinen geschlossenen Augen nicht, er zweifelte an seinem inneren Bild, das sich aufgrund seines schlafenden Zustandes ergeben hatte, er blieb aber in der Szene, zu neugierig war er junge Herkules.

Kleme, in weiss gekleidet wie es sich für eine Göttin ziemte, obwohl sie eigentlich keine war, im Traum von Herkules aber als eine solche erschien, schaute dem schlafenden Jungen tief in die Augen und brachte ihr begehrten vor. Den Regen wollte sie, und nicht irgendeinen Regentropfen, sie wollten den ganzen Regen. Und diesen wollte sie nicht im realen Zustand des fallenden Wassers, sie wollte ihn gebogen.

Herkules erwachte am morgen, unsicher ab der realen Tatsächlichkeit seines Traums. Er machte sich in den folgenden Tagen auf die Suche nach Kelme oder nach den Geschichten, die es um ihre Person gab. Erstaunliches liess sich dabei finden.

-- Fortsetzung folgt --

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