Mittwoch, 18. Dezember 2013

cycles (frank sinatra)

In die Ruhe schlug der Blitz. Er lud die Stimmung in wenigen Augenblicke bis zur metamorphorischen Ekstase, die - zur Veränderung geboren - in pulsierenden Schüben stimulierte, was vorher wartend geschlummert hatte.

Durch die Dunkelheit erstahlte das Licht. Es erhellte die grauen Gemüter, tränkte den Durst nach Wärme und brachte hervor, was sich zu verbergen ziemte. Es floss durchdringend von oben nach unten und wieder zurück und entfaltete so ihre ganze Wirkung.

In der Kälte entfachte das Feuer. Es grub sich tief durch die eisigen Schichten und brannte sich sich im dahinterliegenden Raum tief in die Erinnerung. Es loderte durch die Starre, um schliesslich auch die schwersten Schatten tanzen zu lassen und diese dann im Rauch aufgehen zu lassen.

Und zuletzt brach am Rande der Einsamkeit der Damm. Das Wasser ergoss sich fallartig in die längst vergessene Weite. Es füllte verlassene Täler, wusch alte Wunden rein und spülte fort, was sich nicht tiefvernarbt festgesetzt hatte.

Und alles, was überig blieb, bearbeitete die Zeit ...
... bis alles wieder in ihrer eigenen Ruhe versank.


Keine Kommentare: